Reiseberichte
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Aller-Elbe-Radtour 2009
19.05. bis 27.05.2009

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7. Tag (25.05.2009): Von Wahrenberg nach Dannenberg (75 km)

Schon sehr früh am nächsten Morgen verließen wir unser Quartier ohne Frühstück. Erst ging der Elberadweg noch einmal um Wahrenberg umzu bevor wir weiter in Richtung Wanzer und Aulosen gefahren sind. Kurz hinter Aulosen war eine ehemalige Grenzanlage als mahnendes Denkmal stehengeblieben. Dort wurde Anfang der 70er Jahre ein Dorf abgerissen, weil es zu nah an der Grenze lag und das Sperrgebiet nicht besiedelt sein durfte.





An diesem Morgen war es bedeckt und sehr kalt und wir hofften in Schnackenburg - 20 km - endlich irgendwo frühstücken zu können, aber es klappte erst in Gartow weitere 8 km entfernt in einem Hotel. Nach einer längeren Frühstückpause fuhren wir in Richtung Lenzen weiter und kamen kurz vor Lenzen mit der Fähre wieder auf die andere Seite (Brandenburg) der Elbe.

Nun auf einmal riss der Himmel auf und es wurde sehr warm. Der Elberadweg verlief bis Dömitz - 55 km - sehr malerisch auf dem Elbdeich. Man hatte uns diese Seite der Elbe empfohlen, weil es auf der anderen Seite hügelig war und der Weg meist durch Wälder führt. In Dömitz trafen wir einen anderen Radfahrer wieder, den wir vor zwei Tagen auf dem Weg kennenlernten. Zusammen kehrten wir zu einer längeren Pause in den Beachclub in Dömitz ein.


Dieser Radfahrer kam aus dem Erzgebirge. Er plante noch weitere 4 Wochen unterwegs zu sein. In Dömitz besichtigten wir die alte Festung der Stadt.



Kurz nach Dömitz kreuzten wir wieder die Elbe über eine große Brücke auf die südliche niedersächsische Seite.





In Damatz verließen wir den Elberadweg um nach Dannenberg zu kommen. Dort in Dannenberg kamen wir am späten Nachmittag an.

Nach einem guten Abendessen in einem Autohof in Dannenberg saßen wir noch mit unserer Dachgeberin im Garten bei einem Glas Wein und genossen die Gastfreundschaft.



8. Tag (26.05.2009): Von Dannenberg nach Geesthacht (85 km)

Nach dem Frühstück verließen wir Dannenberg in Richtung Hitzacker (Foto unten), wo wir mit der Personenfähre wieder auf die nördliche Seite der Elbe kamen.





Auf dieser Seite der Elbe mussten wir nicht über die Berge (Die Klötzie) westlich von Hitzacker fahren. Bis Bleckede (40 km) ging es entlang des Elbdeiches (links: ehemaliger Grenzturm).

Um nach Bleckede zu kommen nahmen wir die Fähre. Dort in Bleckede versorgten wir uns erstmal mit Lebensmitteln und warteten ab wie sich eine Gewitterfront über uns verhielt.

Doch schon kurze Zeit später waren alle Wolken weg und wir fuhren weiter. Nach gut 60 km erreichten wir Hohnstorf, wo wir einen schönen Blick auf Lauenburg (Foto unten) hatten.



Nach weiteren ca. 20 km kamen wir in Geesthacht an. Über die Brücke fuhren wir nach Geesthacht und überquerten dabei auch diese Schleuse.



In der Stadt sahen wir uns die Fußgängerzone an bevor wir in die Oberstadt zu unseren Dachgebern fuhren.



9. Tag (27.05.2009): Von Geesthacht nach Hamburg (45 km)

Morgens ging es wieder hinunter zur Elbe. An einer großen Hauptstrasse verließen wir Geesthacht in Richtung Voßmoor, Altengamme und Achterdeich meist in Hauptstrassennähe bevor der Elberadweg etwas weg von der Strasse führte. Wir passierten Fünfhausen und Ochsenwerder und sahen auf unserer Tour das letzte Storchennest.



Kurz vor Hamburg trafen wir zwei Radler wieder, denen die wir bei Lauenburg schon begegnet waren. Gemeinsam fuhren wir nach Hamburg zum Hauptbahnhof. Dort trennten sich unsere Wege und Jörg besorgte uns die Bahntickets für die Rückfahrt nach Wilhelmshaven. Vor der Rückfahrt besichtigten wir noch Innenstadt und Binnenalster.




Hamburger Rathaus

Am späten Nachmittag kamen wir wieder mit dem Zug in Wilhelmshaven an.


Nachtrag:

Die Gesamtlänge unserer Radtour betrug etwas über 600 km und wir hatten mal wieder richtiges Glück mit dem Wetter und mit unseren Unterkünften. Während es an der Aller oft nicht so harmonisch war, gefiel es mir an der Elbe (Elbauen) umso besser. Die Störche wissen schon, warum sie dort so oft anzutreffen sind.

Hiermit will ich mich nochmals bei all unseren Dachgebern für die nette Gastfreundschaft bedanken! Ich hoffe, einige von unseren Dachgebern auch mal in Wilhelmshaven begrüßen zu dürfen.

Mir hat es mit Jörg viel Spaß gemacht diese Tour zu fahren und es war bestimmt nicht unsere letzte gemeinsame Tour.

Hier noch ein paar Fotos:


Jörg und Wilke


Wilke auf dem Rad




Wilke mit Dachgebern in Wahrenberg



Nun plane ich schon die nächste Radtour mit Thomas, mit dem ich letztes Jahr eine Woche schon gefahren bin. Diese Tour soll durch das Münsterland, entlang des Rheins und durch Holland führen (siehe
Radtour 2009).

Ich hoffe mit diesem Reisebericht wieder Lust an einer eigenen Radtour gefördert zu haben!

Wer noch Fragen zu dieser oder anderer Touren hat, kann sich gerne bei mir melden!



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2015-06-21