Reiseberichte
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Radtour durch Schleswig Holstein und einen Teil der Lüneburger Heide
26.07. bis 03.08.2011 - 608 km
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6. Tag - 31.07.2011: Fuhlenhausen - Drage, 70 km

Der Tag begann wie er endete – mit jeder Menge Regen. Nach dem Start suchten wir den Weg nach Elmenhorst, aber der von uns befahrene Feldweg entpuppte sich als Sackgasse. Nachdem wir den auf der Radkarte eingezeichneten Weg nicht fanden, fuhren wir einen Umweg über eine Hauptstraße und die Bundesstraße 207. Über Groß- und Klein-Pampau erreichten wir wieder den Elbe-Lübeck-Kanal (20 km).

Fähre mit Glocke bei Bedarf


Kamen wir gestern noch zügig und schnell auf dem befestigten Schotterweg am Kanal voran, mussten wir uns heute sehr abmühen. Der Weg war durch den Regen total aufgeweicht und unsere beladenen Räder zogen tiefe Furchen durch den Matsch. Wir entschlossen uns deshalb ab Dalldorf den direkten Weg am Kanal zu verlassen und über Lanze nach Lauenburg 50 km zu fahren.

Sonnige Foto´s von Lauenburg gibt es im Reisebericht von 2009, als ich mit Jörg unterwegs war, zu sehen.

Die Innenstadt von Lauenburg ließen wir aus. Stattdessen überquerten wir gleich die Elbe und machten in Hohnstorf eine ausgiebige Rast in einem Restaurant. Zum Glück waren wir nicht die einzigen, nass-triefenden Radfahrer, die sich dort zur Pause niederließen.

Der Regen hielt uns weiterhin die Treue, aber bis Geesthacht waren es nur noch ca. 15 km. Dort angekommen fuhren wir in die Stadt und überbrückten die Zeit bis zum frühen Abend mit einem Imbiss in einer großen, bekannten Imbisskette. Gegen 18 Uhr erreichten wir unsere nächsten Dachgeber nahe Drage. Eine warme Dusche und trockene Kleidung waren der absolute Höhepunkt des Tages.


7. Tag - 1.08.2011: Drage - Bispingen, 60 km

Nachdem wir vorher Schleswig-Holstein durchquerten, waren wir nun in Niedersachsen, im Landkreis Lüneburg angekommen. Und wir waren nicht mehr weit entfernt von Nadins Heimatort Bispingen. Daher beschlossen wir spontan, unsere Tour dorthin statt nach Hamburg weiterzuführen. In Bispingen wohnt die Mutter von Nadin, die sich nach einer kurzen telefonischen Ankündigung sehr auf unseren Besuch freute. Vom Dachgeber in Drage erfuhren wir, dass es ab Winsen/Luhe einen neuen Radweg, den Luhe-Radweg, gab. Und da die Luhe in der Nähe von Bispingen entspringt, führte uns unsere neue Route direkt dorthin.
So fuhren wir am Morgen los. Es regnete nicht mehr und die nächsten 15 km bis kurz vor Winsen/Luhe konnten wir über asphaltierte Feldwege fahren. Nach einer Kaffeepause besichtigten wir die Innenstadt von Winsen/Luhe.
Amtsgericht
Die Luhe fließt direkt durch Winsen, so dass wir den Radweg, der uns schön aus der Stadt führte, schnell fanden.
Die Beschilderung des Luhe-Radweges ist noch neu und deshalb konnten wir uns leicht orientieren. Der Weg wurde als „rustikal“ beschrieben und es wurde geraten, ihn mit Mountainbikes bzw. guten Tourenrädern zu befahren. Tatsächlich war vom gut asphaltiertem Feldweg bis hin zum Wald- und Wiesenweg alles dabei, aber grundsätzlich war der Radwanderweg auch mit unseren bepackten Rädern gut zu befahren.

Die von uns ursprünglich geplante Radtour sollte ca. 444 km lang sein, aber dieses Ziel erreichten wir nun schon an diesen Tag. Nadin hielt den Kilometerstand fotografisch fest und stellte ihn gleich bei Facebook ein.

Der Luhe-Radweg führte an den Dörfern Luhdorf, Garstedt und der Stadt Salzhausen vorbei und wir genossen die schöne Natur. Rast machten wir an einem schönen Platz direkt an der Luhe. Kurze Zeit später bekamen wir noch Gesellschaft von Paddlern.

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Startseite www.wilkevision.de Stand: 2015-02-05